Deutsches Rotes Kreuz
Ortsverein Neuhofen e.V.
Am Schlittweg 10 - 12
67141 Neuhofen
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Unsere Geschichte
Von der Freiwilligen Sanitätskolonne zum Ortsverein
1929: Die Gründung
Der Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes in Neuhofen wurde im Jahre 1929 gegründet, damals jedoch unter dem Namen "Freiwillige Sanitätskolonne Neuhofen". Zu den Initiatoren und Gründungsmitgliedern zählten:
Fritz Beyler, Jakob Beyler, Ernst Bös, Friedrich Fischer, Karl Fischer, Richard Fischer, Eugen Karl, Friedrich Karl, Arthur Lentz, Johann Muntz, Josef Schultz, Friedrich Westerheide, Karl Zimmermann
1933 - 1945: Die NS-Zeit und der 2. Weltkrieg
Die Zeit der Nationalsozialisten und des zweiten Weltkrieges waren nicht nur für das Rote Kreuz in Neuhofen, sondern auch für alle anderen Gliederungen und ähnliche Hilfsgesellschaften eine schwere Zeit.
Durch die schweren Einwirkungen des Krieges und nachfolgend den Maßnahmen der verschiedenen Besatzungsmächte gingen sämtliche Dokumente und Unterlagen sowie sämtlicher Besitz der "Freiwilligen Sanitätskolonne Neuhofen" verloren.
1945: Die Nachkriegszeit
Die ersten Jahre nach dem Krieg waren auch für das Rote Kreuz in Neuhofen nicht ohne Folgen, denn das Verbot der Vereinstätigkeit ab 1945, welches durch die Besatzungsmächte verhängt wurde, betraf auch die freiwilligen Hilfsgesellschaften. Erschwerend kam hinzu, dass ein großer Teil der zum Krieg eingezogenen Mitglieder nicht mehr aus dem Krieg zurück kehrte. Diese Ereignisse führten letzten Endes dazu, dass die Tätigkeiten der Sanitätskolonne eingestellt werden mussten.
Nachdem die Militärregierung das Verbot der Vereinstätigkeit wieder aufgehoben und somit auch wieder das Deutsche Rote Kreuz und die Gründung von Rotkreuz-Gemeinschaften erlaubt hat, waren die Übriggebliebenen jedoch nicht gleich wieder in der Lage, das Rote Kreuz in Neuhofen zurück ins Leben zu rufen.
1953: Neugründung
Am 22. Februar 1953 wurde auf Initiative von Karl Badelt, Reinhold Kranz sen. sowie Helmut Kausch eine Versammlung mit dem Zweck der Wiedergründung des Roten Kreuzes in Neuhofen mit Unterstützung des DRK Kreisverbandes Ludwigshafen-Stadt abgehalten, jedoch ohne große Resonanz.
Am 13. Juni 1953 konnte jedoch nach einigem Bemühen die erste Mitgliederversammlung nach der Wiedergründung einberufen und abgehalten werden. Folgende Personen wurden von den anwesenden Mitgliedern in die Vorstandschaft gewählt:
Karl Badelt (1. Vorsitzender), Karl Kysely (Stlv. Versitzender), Paul Gabauer (Schatzmeister), Helmut Kausch (Schriftführer), Karl Badelt (Bereitschaftsleiter)
Noch im gleichen Jahr fand der erste Kurs in "Erster Hilfe" statt, aus dessen Reihen von Kursteilnehmern neue und aktive Vereinsmitglieder gewonnen werden konnten. Die benötigten Räumlichkeiten stellte anfangs die Gemeindeverwaltung im alten Kindergarten zur Verfügung. Als dieser Raum jedoch von der Gemeinde für andere Zwecke benötigt wurde, konnten die Übungsabende vorübergehend in einem Nebenzimmer des Gasthauses "Zum Karpfen" abgehalten werden. Dieser Zustand war den Besuchern und Teilnehmern jedoch nicht all zu lange zumutbar, so dass letzten Endes der Entschluss zum Bau eines eigenen Vereinsheimes gefasst wurde.
1963: Bau des Vereinsheims
In diesem Jahr konnte das lange geplante Bauvorhaben endlich in die Tat umgesetzt werden, nachdem es gelang, in der Gemarkung "Herrengärten" ein geeignetes Grundstück durch Pacht zu erschließen. Dieses Gelände wurde im Anschluss von den Vereinsmitgliedern für die beabsichtigten Zwecke entsprechend hergerichtet und ein Vereinsheim in Form einer Wohnbaracke in Eigeninitiative aufgebaut. Anschließend ging das Grundstück in das Eigentum des Ortsvereins über.
1964: Steil bergauf
Nach der Einweihung des Vereinsheims im Jahre 1964 konnte der Ortsverein eine stetige Aufwärtsentwicklung verzeichnen. Endlich konnten Kurse, Ausbildungen und Lehrgänge sowie Sitzungen, Versammlungen und sonstige Veranstaltungen ungestört in den eigenen vier Wänden abgehalten werden.
Die Mitgliederzahlen stiegen stark an, so dass sich der Verein von den anfänglich 30 Mitgliedern nunmehr auf rund 200 Mitglieder vergrößerte. Einen regen Zuspruch fand ebenfalls die neu gegründete Jugendgruppe, welche geraume Zeit später durch den Einzug zum Bundeswehrdienst des Jugendleiters sowie diversen Austritten von Jugendlichen wieder aufgelöst werden musste.
1993
Die satzungsgemäßen Aufgaben des 299 Mitglieder zählenden Ortsvereins werden von nur wenigen Aktiven Helferinnen und Helfern getätigt, welche durch weitere Freiwillige aus zwei Arbeitskreisen unterstützt werden. Durch das aktive Engagement kamen mehr als 1.900 Arbeitsstunden zusammen (Sanitätsdienste, Blutspenden, Kleidersammlungen, u.ä.). Die Vorstandschaft besteht zu diesem Zeitpunkt aus folgenden Personen:
Helmut Göllinger (Vorsitzender), Hans Schmitt (Stlv. Vorsitzender), Erika Göllinger (Schatzmeisterin), Emilie Fischwasser (Schriftführerin), Dr. Michael Klamm (Rotkreuz-Arzt), Hermann Roos (Bereitschaftsleiter), Elke Göllinger (Leiterin Jugendrotkreuz), Karin Münch (Beisitzerin), Ilona Schmitt (Beisitzerin)
1994 bis heute
Die geschichtliche Auflistung ab 1994 bis zum heutigen Tag folgt in der nächsten Zeit ...